Grunewald Bass-Transformer im Heimkino

Ankoppeln an die Wand, Ausrichten der Hörner oben und unten und schon wird der störrische Bass zum schnurrenden Tiger...

Herr Grunewald,

Sie haben da ein Produkt auf den Markt gebracht, für das der Begriff „Klang-Revolution“ hätte erfunden werden müssen - wenn es ihn nicht schon gäbe!

 

Bericht von Frieder S. aus München; in der Medienbranche tätig und audiophiler Kenner.

Der Bass macht’s

Das also sind sie nun endlich, die neuen Bass-Transformer, von denen der Erfinder so lange geschwärmt hatte.
Herr Grunewald hatte seinen Besuch bei mir angekündigt und war nun endlich eingetroffen. Nach dem obligatorischen Begrüßungs-Latte Macchiato bugsierte er zwei etwas sperrig wirkende Zylinder von vielleicht einem Meter Kantenlänge in meinen Keller-Hörraum.
 

Da ich ausgesprochen neugierig auf die neueste ARAKAS-Erfindung war, konnte ich jedoch eine gewisse Enttäuschung angesichts der spartanischen Optik nicht ganz verhehlen.
Was ich für einen grau-melierten Industrie-Teppich gehalten hatte, war tatsächlich einer. Und in genau den waren die Transformer gekleidet, so dass sie das Prädikat „optisches Highlight“ vermutlich nur von einer Sehbehinderten-Jury verliehen bekommen hätten - aber es kommt ja bekanntlich auf die inneren Werte an, vor allem auf die musikalisch-klangfördernden Werte.
Daher ließ ich mich von der etwas eigenwilligen Optik nicht abschrecken und war gespannt, wie sich die Sache entwickeln würde.
 

Nachdem nun also meine alten Bass-Eck-Absorber für diesen ersten Versuchsaufbau ihren angestammten Platz geräumt hatten, stellte Herr Grunewald ein Tragegestell für die Transformer in beide Ecken der Hörraum-Rückwand und montierte darauf mit wenigen Handgriffen die beiden neuen „Klang-Hilfen“.
Diese Tragegestelle sind nur zur Vorführung vorgesehen, räumte der Erfinder ein, als er meinen skeptischen Gesichtsausdruck richtig interpretierte. Bei der finalen Installation werden die Transformer mit stabilen Metallwinkeln an die Eckwände geschraubt, so dass eine zusätzliche Tragekonstruktion nicht mehr nötig ist.
Das immerhin war dann doch eine gewisse Erleichterung.
 

Nun sollte die Hörsession starten, dachte ich. Aber falsch – die Hauptzutat war noch gar nicht im Spiel. Vier fußballgroße Schalltrichter wurden aus einer bisher von mir nicht weiter beachteten Transportbox und einigen Lagen Nupsi-Folie gezogen, und mit den Worten:
„Das hier sind die Stellschrauben des ganzen Systems!“ jeweils oben und unten an den Transformern angeflanscht, und zwar so, dass die Schalltrichter auf den Hörplatz ausgerichtet waren.
Und jetzt ging sie tatsächlich los, die Hörsession.
 

Erster Eindruck bei den mir bestens bekannten und immer wieder gerne hervorgekramten Teststücken: Ui, so kenn ich das nicht. Es war plötzlich sehr viel mehr Energie im Raum.
„Logisch“, meinte der Erfinder, „die Schall-Energie wird nicht mehr absorbiert, sondern wieder in den Raum zurückgeworfen“.
Ja, es war jetzt zwar energiereicher, aber auch chaotischer und etwas anstrengend in der Präsentation.
„Wir fangen ja erst an“, beschwichtigte mich Herr Grunewald, und begann, die Trichter-Ausrichtung durch Drehen in Millimeter-Schritten zu variieren.
Und tatsächlich: Nach einigen Versuchen war die ursprüngliche Bühnentiefe und plastische Abbildung wieder hergestellt, das Chaos verschwunden, die Übersicht wieder da, die Instrumente greifbar im Raum verteilt - zusätzlich aber noch mit einer Detailfülle und Bass-Intensität, die ich so nicht erwartet hatte!
 

Ja, ich war wirklich verblüfft, was hier passiert war: Bei einem Bass-Transformer hatte ich natürlich schon insgeheim damit gerechnet, dass der Bass mehr Konturen bekommen würde, aber die klanglichen Verbesserungen waren plötzlich auf allen Frequenzen hörbar. Das hatte mich dann doch verwundert. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde, ganz im Gegenteil.
 

Und doch, es hatte sich ein etwas harter, metallischer Ton in die Musik eingeschlichen, der dem Musikgenuss doch deutliche Abstriche bescherte.
Des Rätsels Lösung war nach einigem Suchen dann auch gefunden: Es gab an der Wand-Transformer-Verbindung einen minimalen Spalt, vielleicht ein oder zwei Millimeter breit. Nachdem dieser überbrückt war, ging die musikalische Sonne endgültig auf.
Verrückt, was so eine minimale Ursache für Auswirkungen auf das Klanggeschehen haben kann.
 

Insgesamt dauerte der Einjustierprozess gute zwei Stunden, aber das klangliche Ergebnis sprach so sehr für sich, dass ich umgehend den Bestellzettel ausfüllen musste - da führte kein Weg dran vorbei.
Und als die beiden Module wieder ab- und die alteingesessenen Bass-Eck-Absorber wieder aufgebaut waren (Herr Grunewald musste wieder den Heimweg ins Erzgebirge antreten, zu meinem großen Bedauern in Begleitung seiner Erfindung), war mir klar, dass ich für diese Transformer möglichst kurzfristig einen Installationstermin bräuchte.
Allerdings sollten meine Transformer doch bitte eine andere Teppichfarbe bekommen. Das dunkelste Schwarz, das für Industrieteppiche zu bekommen war, sollte es sein und war mir den kleinen Aufpreis auch wert.
Und selbst der Erfinder musste anschließend anerkennend feststellen, dass meine Farbwahl dem ganzen noch einen deutlichen Optik-Boost verliehen hatte.
 

Einige Zeit später wurden dann auch die mir zugedachten Transformer endlich geliefert, diesmal in der schwarzen und damit deutlich wertiger wirkenden Verkleidung – und auch ohne Untergestell, dank Festinstallation per Metallwinkel.
Die Justage ging recht fix, aber die klangliche Abstimmung dauerte diesmal sogar ganze vier Stunden. Grund war die Rückwand, die an das Transformersystem angekoppelt wird.  Das wirkt sich natürlicherweise auf den Klang aus, bietet aber auch die Möglichkeit einer für mich perfekten, individuell präferierten Feinabstimmung. Mit Hilfe von zusätzlichen, absorbierend wirkenden Teppich-Elementen wurde das auch ausgiebig genutzt.
 

Fazit:

Herr Grunewald,
Sie haben da ein Produkt auf den Markt gebracht, für das der Begriff „Klang-Revolution“ hätte erfunden werden müssen - wenn es ihn nicht schon gäbe.
Sie werden damit noch vielen audiophil veranlagten Menschen eine Freude machen, da Sie damit einen echten Problemlöser geschaffen haben.
Von Herzen viel Erfolg mit Ihren Bass-Transformern!

F. S. aus München

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